Deutschlands
führendes
Kostümhaus

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Über uns

Seit unserer Gründung arbeiten wir als Dienstleister im modernsten Sinne: Wir vermieten nicht einfach nur Kostüme – wir erstellen für jeden Kunden nach seinen Vorgaben einen ganz persönlichen, individuellen Fundus aus dem er schöpfen kann. Denn jeder Kunde ist anders und jedes Projekt erfordert andere Mittel.

International Costume House für Film, Fernsehen, Streaming, Werbung, Musikvideos und Theater.

Aus diesem Anspruch sind im Laufe der Jahre eigene Werkstätten, eine umfangreiche Bibliothek, Kontakte zu Zulieferern in aller Welt und ein beispielhafter Service entstanden, der von Recherche, Projektberatung über Entwurf bis hin zur Anprobe vor Ort reicht und durch ein eingespieltes Mitarbeiterteam gewährleistet wird.

 

Mit unserem hochwertigen, alle Epochen, Stile und Trends umfassenden Fundusangebot statten wir internationale und nationale Produktionen jeglicher Größe aus. Ob die Komplettbetreuung mit ganzen Komparserien oder die Einzelbetreuung von Solorollen – als größtes Kostümhaus Deutschlands sind wir jeder Aufgabe gewachsen.

Sollte der Bestand von ca. 10 Millionen Teilen einmal nicht ausreichen, dann bietet unsere Kostümwerkstatt die perfekte Ergänzung zum bestehenden Fundusangebot. Jede noch so abwegige Be- oder Verkleidung kann auf Wunsch von unserem Team aus Gewandmeister:innen, Directricen, Schneider:innen, Designer:innen und Kostümmaler:innen angefertigt werden. In unserer Werkstatt paart sich handwerkliche Tradition mit den Anfordernissen der schnelllebigen Branche: unsere moderne Kostümproduktion ermöglicht kurze und flexible Lieferzeiten und fertigt auf Wunsch auch direkt am Set.

Unsere Geschichte

Theaterkunst öffnet als Kostümhaus für Theater, Oper und Revue seine Tore in der Oranienburger Straße und stattet die großen Berliner Bühnen aus. Dank der engagierten und detailgenauen Arbeit unterstützt Theaterkunst die entstehende Filmkunst und versorgt in den folgenden Jahrzehnten große nationale und internationale Filmproduktionen mit Kostümen.

1907

Umbenennung in Theaterkunst Hermann J. Kaufmann nach dem damaligen Eigentümer.

1918

Mit den Ausstattungsfilmen der 20er und 30er Jahre entwickelt sich auch die Theaterkunst zu internationaler Größe. So setzt Fritz Lang bei der Ausstattung von METROPOLIS (1926) mit Stars wie Heinrich George auf die Kostüme von Theaterkunst. Auch Marlene Dietrich (DER BLAUE ENGEL,1929) und Henny Porten (ANNA BOLEYN, 1920) werden hier maßgenau eingekleidet. Für die Anprobe der Rüstungen und Gewänder reisen die Hauptdarsteller des Monumentalwerks BEN HUR (1925) per Schiff aus Amerika an.
Entwicklung des noch heute prägnanten Theaterkunst Markenzeichens durch Gebrauchsgrafiker Otto Arpke.

1920er

Die Theaterkunst hat internationale Dependancen in New York, Amsterdam, London, Kopenhagen und Stockholm. Zeitweise widmen sich 300 Mitarbeiter der Ausstattung von Filmen und Theaterstücken.

1930er

Der Gründer und Eigentümer der Theaterkunst, Hermann J. Kaufmann, das Unternehmen unter politischem Druck verkaufen. In dieser Zeit werden die großen Ernst-Lubitsch- und Joe-May-Filme ausgestattet mit Stars wie Pola Negri und Emil Jannings, es entstehen Werke wie DER KONGRESS TANZT (1931) oder MADAME BOVARY (1937).

1936

Während des 2. Weltkrieges wird der Fundus der Theaterkunst erheblich beschädigt und kann erst nach Kriegsende wieder aufgebaut werden. Das Unternehmen wird zweigeteilt – während die Verwaltung in den Westteil Berlins umzieht, entsteht in der Schwedter Straße der VEB Fortschritt Theaterkunst. Die beiden Firmen konkurrieren im Nachkriegsberlin. Zu den großen Produktionen, die in diesem Jahrzehnt ausgestattet werden, zählen die 1940 in Venedig preisgekrönte Verfilmung von Puschkins DER POSTMEISTER und die Gottfried-Keller-Verfilmung KLEIDER MACHEN LEUTE (1940).

1940er

Die Westberliner Theaterkunst zieht 1951 in die Eisenzahnstraße.

50er und 60er

In der neuen Filmhauptstadt München wird ein weiterer Fundus eingerichtet.

1952

Der VEB Theaterkunst im Ostteil der Stadt stellt den Betrieb ein.

In den folgenden Jahren werden im Westen gezielt der Kostümbestand, die Fachbibliothek und die thematische Blattsammlung aufgebaut. Preisgekrönte Filme wie DES TEUFELS GENERAL (1955), LOLA MONTEZ (1955), DIE BRÜCKE (1959), Billy Wilders EINS; ZWEI; DREI (1961) sowie die Karl-May- und Edgar-Wallace-Verfilmungen werden mit Kostümen der Theaterkunst ausgestattet. In den 60er Jahren erreicht der Kostümbestand der Theaterkunst wieder die Größe wie vor dem II. Weltkrieg.

1953

In den 70er und 80er Jahren gestaltet Theaterkunst mit Fernsehfilmen, zum Beispiel RAUMPATROUILLE ORION (1966), TADELLÖSER & WOLFF (1975), DAS BOOT (1979) und den Fassbinder-Verfilmungen, wie BERLIN ALEXANDERPLATZ (1980), die Film- und Fernsehgeschichte mit. Durch die Entwicklung des Privatfernsehens entsteht ein neuer Markt, der einen größeren Bedarf an modernen Kostümen und aktueller Mode mit sich bringt.

70er und 80er

In den 90er Jahren werden zwei weitere Häuser an den neuen Medienstandorten Hamburg (1991) und Köln (1995) eröffnet. Theaterkunst stattet inzwischen neben Kinofilmen – u.a. DAS GEISTERHAUS (1993), DER SOLDAT JAMES RYAN (1998), LOLA RENNT (1998) – und Theaterinszenierungen auch aktuelle TV-Produktionen, Werbefilme, Fotoproduktionen, Musikvideos und Events aus.

1990er

Die Theaterkunst konzentriert sich wieder auf seinen Hauptstandort in Berlin. Das Stammhaus in Berlin wird kontinuierlich ausgebaut und ist Ausgangspunkt für große nationale und internationale Filmproduktionen, darunter Produktionen wie INGLORIOUS BASTERDS (2009), SHUTTER ISLAND (2010) oder DAS WEISSE BAND (2008).

Auch Foto- und Videoproduktionen, darunter Musikvideos für WIR SIND HELDEN, ROSENSTOLZ, PETER FOX und RAMMSTEIN werden mit Kostümen von Theaterkunst ausgestattet.

2000 bis 2010

Der Fundus in München wird geschlossen.

2002

Eröffnung der Berliner Uniformhalle in der Forckenbeckstraße 9-13.

2005

Die Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen widmet dem Unternehmen Theaterkunst anlässlich des 100. Geburtstages die Sonderausstellung „Filmkostüme! Das Unternehmen Theaterkunst“. Gezeigt werden Original-Filmkostüme, Fotos und Entwurfszeichnungen von den 1910er Jahren bis zum zeitgenössischen deutschen Film.
Die Ausstellung wurde gemeinsam mit Theaterkunst konzipiert. Sie ist am Potsdamer Platz in Berlin zu sehen und wird in den folgenden Jahren auch in Hamburg, Hannover und Düsseldorf gezeigt.

2007

Der Fundus in Köln wird geschlossen.

2008

Eröffnung der historischen Kostümhalle ebenfalls in der Forckenbeckstraße 9-13.

2009

Das Unternehmen schließt die Dependance in Hamburg. Über 25.000 Kostümteile und Accessoires aus den 50er, 60er, 70er bis 2010er Jahren ziehen um in das Berliner Stammhaus. Die neuen Stücke werden sukzessive in die deutschlandweit größte Sammlung historischer und aktueller Filmkostüme integriert.

2013

Übernahme der Theaterkunst durch die neuen Eigentümer Kerstin und Christoph Giulini.

Auf Veränderungen am Markt reagierend eröffnet die Theaterkunst Niederlassungen in Warschau in Polen und in Köln.

2019

Es folgt eine weitere Dependance in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Das digitale Angebot wird um den Theaterkunst Showroom erweitert. Kostüme, Uniformen, Accessoires und Schuhe in verschiedenen Ansichten geben einen Einblick in Qualität, Vielfalt und Umfang des einzigartigen Kostümfundus der Theaterkunst.

2020

Andreas Peters übernimmt die Geschäftsführung der Theaterkunst GmbH und löst Susanne Franke ab, die seit 2018 alleinige Geschäftsführerin war.

2021

Unser Team

2023

Team

 

Lernen Sie das Team der Theaterkunst kennen und blicken Sie hinter die Kulissen unseres Kostümhauses.

Individuelle Beratung

Kontakt

 

Sie haben das spannende neue Projekt und wir mit Sicherheit das passende Kostüm! Rufen Sie uns gern an! Wir kümmern uns gemeinsam mit Ihnen um die Auswahl oder die Anfertigung für den perfekten Look.

 

Tel. +49 · (0)30 · 86 47 27-0
info@theaterkunst.de

 

 

 

Öffnungszeiten

 

Montag bis Donnerstag
8:00 Uhr bis 16:45 Uhr

 

Freitag
8:00 Uhr bis 15:45 Uhr